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Badische Zeitung 9.10.2023

 

 

 

Austausch von Künstlerin und Betrachtern


Das Spiel zwischen Licht und Schatten begeisterte die Betrachter. Michela Zangiacomi-Busch zeigte in ihrem Ausstellungsraum eine besondere Präsentation. Sie entwickelte aus Papier abstrakte, geometrische Installationen, die – montiert in vier abgedunkelten Fensternischen – im Wechsel aus verschiedenen Richtungen angestrahlt werden. Die Papierobjekte wurden im Uhrzeigersinn in einem Takt von dreimal 13 Sekunden angeleuchtet, was den Eindruck von Bewegung erzeugt. "Punti di vista – Standpunkte" nennt sie ihr Projekt, über das viele Gäste mit der Künstlerin sprachen. "Das ist fantastisch", sagt sie zum Austausch. Zangiacomi-Busch kennt man eher als Malerin, Licht, Schatten und Reflexionen spielen auch dabei eine wichtige Rolle.
 

PUNTI DI VISTA - STANDPUNKTE

 

 

In der Werkreihe "Punti di Vista  -  Standpunkte"
werden in vier Fensternischen jeweils einzelne Installationen gezeigt.

 

Deren Hauptkomponenten sind Papier, Licht und Zeit.

 

Das Papier - als Teil der Gesamtkomposition - wird durch Schneiden, Rollen und Falten zu einer dreidimensionalen, plastischen Arbeit gestaltet,
die in der Tiefe der Fensternische platziert ist.

 

Das Papierobjekt wird nun nacheinander kurzzeitig
aus jeweils drei verschiedenen Richtungen beleuchtet. So ergeben sich aus nur einer Papierplastik,
zusammen mit ihren unterschiedlichen Schattenwürfen,
jeweils drei neue Objekte.

 

Die Leuchten bestrahlen das Papierobjekt nacheinander im Uhrzeigersinn in einem Zeittakt von 3mal 13 Sekunden.
So entsteht durch die kurzen Lichtintervalle
in der Wahrnehmung des Betrachters
der Eindruck von Bewegung.

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